Letter by
Petar Zrinski to his wife Katarina
Mein liebes Hertz, du darffst dich über dieses mein Schreiben nich bekummern und alteriern, der Göttlichen Verordnung nach morgen umb 10. Uhr werden sy mir den Kopff abschlagen und auch deinem Brudern zugleich. Heute haben wir von einander hertzlich Urlaub genommen, und derowegen nimbe ich auff diser Welt auch von dir ein ewiges Valete, dich bittend, so ich dich in etwas belaidiget (welches ich waiß) verzeih mir: Gelobt seu Gott, ich bin zum Todt wol disponirt, unnd ich entsez mich nicht. Ich hoff in Gott dem Allmächtigen, welcher mich in die Welt gesetzt, daß er sich auch meiner wird erbarmen, und ich werde ihne bitten (zu welchen ich morgen zu kommen hoffe) daß wir uns vor seinen heuligen Thron in der ewigen Gloru befinden. Anderst wais ich weder dem Sohn noch von andern Dispositionen unserer Armuth nichts zuschreiben. Ich habe alles dem Göttlichen Willen anheimb gestellt. Du wollest dich nicht betrüben, dann es also seun müssen. In der Newstatt vor dem letzten Tag meines Lebens den 29. April umb 7. Uhr Abents Anno 1671. Got wolle dich sambt der Aurora Veronicar meiner Tochter benedeuen. Peter Graff von Zrin Translations into other languages Original Croatian letter by Petar Zrinski written in 1671 to his wife Katarina.
Petar Zrinski, unknown painter, arround 1664-1670.
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